Acidum sulfuricum (Schwefelsäure)
Furunkulose und Ekzeme bei Diabetes. Frostbeulen. Purpura rheumatica. Blaue Stellen, wie blutunterlaufene Haut. Heftiges Jucken am ganzen Körper wie von wollener Kleidung. Gefühl, wie von getrocknetem Eiweiß auf der Haut.
Gabe: D3 – D12
Antimonium crudum (Stibium sulfuratum nigrum, Grauspießglanzerz)
Ekzeme mit blasenartigen Ausschläge, Eiterbläschen, nessel- und frieselartige Ausschläge mit heftigem Jucken. Hornartige Verdickungen, schmerzhafte Schwielen auf der Fußsohle beim Gehen. Schmerzhafte Hühneraugen. Haut sehr empfindlich gegen kaltes Wasser.
Gabe: D4 – D30
Apis mellifica (Honigbiene)
Insektophilie. Urtikaria nach Bienenstichen. Nesselsucht mit Verlangen nach Abkühlung.
Hinweis: in Tiefpotenzen nicht in der Schwangerschaft! Wirkungsgleich mit Apisinum
Gabe: D3 – D30
Aristolochia clematitis (Osterluzei)
Ekzeme im Klimakterium. Ausgedehntes Ekzem am Hals, juckend und brennend. Ekzem an den Innenseiten der Unterarme. Krustiges Ekzem in den Kopfhaaren, an den Schamlippen mit heftigem Jucken.
Gabe: D12 und höher
Calcium fluoratum (Flußspat, Calciumfluorid)
Herpesausschläge, die in nässenden Hautausschlag übergehen. Lästiges Hautjucken. Hämangiom der Kinder, Sonnendermatitis, Herpes simplex (bevorzugt sind Körperöffnungen). Alte Narben jucken, Nagelwachstumsstörungen.
Verschlimmerung durch: Bettwärme.
Besserung durch: frische Luft, Kratzen.
Gabe: D4 – D30 und höher
Cantharis (Lytta vesicatoria, Spanische Fliege)
Ekzem vorzugsweise auf dem Handrücken und auf den seitlichen Fingerpartien. Akute, vesikulöse Dermatitis, Verbrennungen. Reizung der Haut, brennend oder juckend. Vesikulös oder erythematös mit Neigung zur Blasenbildung, keine Neigung zur Verkrustung.
Besserung durch: teils durch heiße Anwendungen, teils durch Kälte.
Hinweis: Rezeptpflichtig bis einschließl. D 3 / C 1
Gabe: D4 – D12
Clematis (Clematis recta, aufrechte Waldrebe)
Herpes. Bläschen oder Pusteln, gelbliche, scharfe Absonderung. Juckreiz.
Verschlimmerung durch: kaltes Wasser, Bettwärme.
Gabe: D2 – D6
Dolichos prariens (Juckbohne)
Ekzeme mit heftigem Juckreiz der Haut ohne Ausschlag. Besonders bei Obstipation. Altersjucken.
Verschlimmerung durch: nachts, in der Bettwärme.
Gabe: D1 – D3
Dulcamara (Solanum dulcamara, Bittersüßer Nachtschatten)
Ekzeme. Kälteurtikaria. Quaddeln, Bläschen, Pusteln. Jucken, Brennen, Stechen.
Folge von feuchter Kälte und Nässe
Gabe: D2 – D6 und höher
Graphites (Graphit, Reißblei)
Ekzeme, Erysipel. Rhagaden. Bartflechte. Akne. Narbenkeloide. Haut trocken, schuppend oder nässend. Krustig mit honigartiger Absonderung. Rhagaden und Schrunden, bes. Übergangsstellen von Haut zu Schleimhaut. Leicht blutend. Gelenkbeugen, Augenlider, hinter den Ohren, Gehörgang besonders betroffen. Wundheit zwischen den Schenkeln beim Gehen.
Gabe: D4- D30 und höher
Juglans regia (Walnuß)
Nässende Ekzeme, juckend. Seborrhoe. Tinea favosa. Furunkulose.
Verschlimmerung durch: nachts.
Gabe: D2 – D12
Oleander (Nerium oleander, Oleander)
Nässende, stinkende Ekzeme am Haarrand, am Hinterkopf. Juckend, brennend. Hautjucken beim Auskleiden. Nach Kratzen oder durch Reiben der Kleider wird die Haut leicht wund.
Verschlimmerung durch: kalte Luft, Wärme.
Besserung durch: Kratzen nur vorübergehend.
Gabe: D3 – D12
Ranunculus bulbosus (Knollenhahnenfuß)
Ekzeme mit Bläschenausschläge. Schmerzen brennend, juckend, stechend. In Gruppen angeordnet. Inhalt der Bläschen von klarer, seröser Beschaffenheit. Nach dem Eintrocknen honigartiger Schorf. Lokalisation: Handflächen, Interkostalräume.
Verschlimmerung durch: feuchte Kälte.
Gabe: D3 und höher
Rhus toxicodendron (Giftsumach)
Erythematöser oder vesikulöser Ausschlag. Herpes labialis und genitalis. Kontaktekzeme, Dermatitiden. Jucken und Brennen. Keine Linderung durch Kratzen. Nässen.
Verschlimmerung durch: geringster kalter Luftzug, kaltes Wasser.
Besserung durch: heißes Wasser.
Gabe: D4 – D6
Sarsaparilla (Stechwinde)
Ekzem hinter den Ohren mit grau-weißer Absonderung. Bläschen an den Fingern. Juckende Ausschläge an den Genitalien. Milchschorf, Psoriasis. Fettige Seborrhoe mit starker Kopfschuppung und Kopfschweißen. Stinkende Fußschweiße, machen Zehen wund.
Gabe: D4 – D12
Silicea (Acidum silicicum, Kieselsäure)
Ekzeme besonders an Händen und Füßen. Fußschweiß macht die Zehen wund. Hühneraugen schmerzhaft. Narbenschwellung schmerzhaft.
Gabe: D3 – D6 und höher
Staphisagria (Stefanskraut)
Ekzme mit starkem Jucken. Absonderung scharf, übelriechend, krustenbildend. Kratzen vertreibt den Juckreiz an eine andere Stelle. Lokalisation: Nacken, Haargrenze, hinter den Ohren. Haarausfall. Kopfschuppen.
Besserung durch: Kratzen.
Gabe: D4 – D30 und höher
Sulfur (Schwefel)
Haut rauh, trocken, schmutzig, unheilsam. Ekzeme, die jucken oder brennen. Übelriechende Ausdünstung trotz Waschen. Verstärktes Schwitzen. Ungenügender Ausbruch von Ekzemen oder deren Unterdrückung.
Verschlimmerung durch: Baden und Waschen, Bettwärme.
Gabe: D4 – D30 und höher
Sulfur jodatum (Jodschwefel)
Nässende, brennende Ekzem. Dunkle Rötung in der Umgebung der Effloreszenzen. Starker Juckreiz. Furunkulose. Bartflechte mit Infiltrationen der Haut.
Verschlimmerung durch: Wärme.
Besserung durch: frische Luft, im Winter.
Hinweis; Rezeptpflichtig bis einschl. D 3 / C 1
Gabe: D4 – D6
Viola tricolor (Stiefmütterchen)
Ekzeme mit starker Reizung, brennendem Juckreiz. Absonderung reichlich, eitrig. Dicke, gelbliche Krusten. Haare verfilzen. Impetigo des behaarten Kopfes oder des Gesichts.
Verschlimmerung durch: Winter, nachts.
Gabe: D1 – D3
Acidum nitricum (Salpetersäure)
Mundwinkelrhagaden, Fissuren an den Übergängen von Haut zu Schleimhaut. Splitterschmerz.
Gabe: D4 – D12
Acidum sulfuricum (Schwefelsäure)
Furunkulose und Ekzeme bei Diabetes. Frostbeulen. Purpura rheumatica. Blaue Stellen, wie blutunterlaufene Haut. Heftiges Jucken am ganzen Körper wie von wollener Kleidung. Gefühl, wie von getrocknetem Eiweiß auf der Haut.
Gabe: D3 – D12
Antimonium crudum (Stibium sulfuratum nigrum, Grauspießglanzerz)
Blasenartige Ausschläge, Eiterbläschen, nessel- und frieselartige Ausschläge mit heftigem Jucken. Hornartige Verdickungen, schmerzhafte Schwielen auf der Fußsohle beim Gehen. Schmerzhafte Hühneraugen. Haut sehr empfindlich gegen kaltes Wasser.
Gabe: D4 – D30
Graphites (Graphit, Reißblei)
Ekzeme, Erysipel. Rhagaden. Bartflechte. Akne. Narbenkeloide. Haut trocken, schuppend oder nässend. Krustig mit honigartiger Absonderung. Rhagaden und Schrunden, bes. Übergangsstellen von Haut zu Schleimhaut. Leicht blutend. Gelenkbeugen, Augenlider, hinter den Ohren, Gehörgang besonders betroffen. Wundheit zwischen den Schenkeln beim Gehen.
Gabe: D4 – D30 und höher
Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber)
Pyodermien aller Art, bes. durch Staphylokokken. Furunkulose, Karbunkel. Unheilsame, gelbliche, unreine Haut mit Neigung zu Rissen und Eiterungen, leicht blutend. Empfindlich gegen Berührung und geringste Kälte. Übler Geruch des Eiters. Haarausfall.
Gabe: D3 – D30
Vinca minor (Immergrün)
Milchschorf. Impetigo der behaarten Kopfhaut oder des Gesichts. Lokale Rötung. Unwiderstehlicher Juckreiz. Empfindlichkeit der Haut, rötet sich beim Reiben und wird wund. Übelriechende Absonderung. Haare verklebt mit weichen Krusten. Haare verfilzt.
Gabe: D1 – D6